das grundprinzip des vergasers

Grundsätzliche Wirkungsweise: Die Abwärtsbewegung des Kolbens läßt im Brennraum einen Unterdruck entstehen. Um diesen Unterdruck auszugleichen strömt Luft vom Luftfilter über den Vergaser in den Brennraum nach. (Siehe Prinzip des Viertaktmotors) Durch die Querschnittsverengung des stromlinienförmig ausgebildeten Lufttrichters (Venturi-Rohr) wird die Geschwindigkeit des Luftstroms erhöht. An der engsten Stelle herrscht die größte Strömungsgeschwindigkeit und der geringste Druck. (Venturi Effekt). Deshalb befindet sich an dieser Stelle die Austrittsöffnung für das Benzin. Das Benzin wird durch die Druckdifferenz in den Lufttrichter gedrückt, dort zerstäubt und mit dem Luftstrom vermischt. Das Venturiprinzip

 

Die Luftkorrekturdüse Ein einfacher Zerstäuber ermöglicht nur eine sehr unzureichende Verteilung der Flüssigkeit in der Luft. Eine sehr feinere Zerstäubung wird erreicht, wenn man den Kraftstoff bereits vor Eintritt in das Venturi mit Luft verschäumt. Dies erreicht man durch Luftzufuhr unterhalb des Kraftstoffstandes. Die Menge der zum Verschäumen zur Verfügung stehenden Luft wird durch die Luftdüse (korrekte Bezeichnung: Luftkorrekturdüse) bestimmt. Ohne diese Düse(n) wäre die Menge des angesaugten Benzins nicht proportional zur Menge der angesaugten Luft.

D.h. das Gemisch würde mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit immer fetter werden. Diese unerwünschte Erscheinung "korrigiert" die Luftkorrekturdüse. Die Menge des Benzins regelt im wesentlichen die Kraftstoffdüse (Benzinhauptdüse) wobei der Einfluß der Luftdüse aber nicht unterschätzt werden darf.


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Stand: 22. Dezember 1997